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Erfahrungsbericht
Der Besuch bei RADIOmultikulti war für
mich sehr interessant. Hier will ich über meine Beobachtungen
und Eindrücke berichten.
RADIOmultikulti wurde 1994 gegründet. In der kurdischen Redaktion
arbeitet Fayad Osman mit drei weiteren Mitarbeitern, zwei Frauen und
einem Mann. Er informierte uns darüber, dass im Ausland Korrespondenten
für diese Redaktion arbeiten. Die Korrespondenten sind in den
Städten Istanbul/Türkei, Dohak/Nordirak, Sulaymaniyah /Nordirak
und Mahabad/Iran.
Die Themen, mit denen sie sich befassen, sind vielfältig. Dazu
gehören unter anderen Migration, Arbeitslosigkeit, Probleme der
ausländischen Frauen. Auffällig an dieser Redaktion ist,
dass alle Mitarbeiter, egal welcher Herkunft, Persisch, Kurdisch,
Türkisch und Arabisch beherrschen. RADIOmultikulti gehört
zum RBB, dem Rundfunk Berlin-Brandenburg, einer öffentlich-rechtlichen
Anstalt und wird über Gebühren und zum Teil durch Werbung
finanziert.
Wir haben verschiedene Räume aufgesucht. Dabei erfuhren wir,
dass die Computer mit modernster Technik ausgestattet sind. Dieses
System, das man dafür benutzt, nennt sich DIGAS Database Manager.
Die Beiträge, die für Sendungen aufgenommen werden, werden
im Computer bearbeitet, geschnitten, gespeichert und schließlich
gesendet. Nach Informationen des Radiomoderators Fayad Osman erfolgte
früher das Schneiden durch ein Schneidegerät und war reine
Handarbeit. Die Tontechnikerin, die dort arbeitet, hat mich sehr beeindruckt,
da ich selten eine Frau sehe, die so einen Beruf erlernt und ausübt.
Fazit: Ich war neugierig auf die Tätigkeit in einem Radiosender.
Ich fand es sehr interessant, da ich Neues gelernt habe. Meiner Meinung
nach ist es hervorragend, dass Menschen aus verschiedenen Nationalitäten
zusammenarbeiten, um ein gemeinsam erarbeitetes Produkt den Zuhörern
anzubieten.
Özlem Eren
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