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MÄDEA und Schule (2010)

Jugendhilfe und Schule rücken näher zusammen. Was können wir gewinnen? Welche Kooperationsformen sind produktiv? MÄDEA geht neue Wege.

MÄDEA-Botschafterinnen an Grundschulen
Die jüngeren MÄDEA-Besucherinnen gehen überwiegend in die Rudolf-Wissell-, die Gesundbrunnen- und die Humboldthain-Grundschule. Um den Kontakt zwischen ihren Schulen und MÄDEA lebendig zu gestalten, werden jährlich je drei mutige und aktive MÄDEA-Mädchen zu MÄDEA-Botschafterinnen ernannt. Mit ihren bunten, großformatigen Selbstporträts und ihren Fotos machen sie an ihren Schulen Werbung für MÄDEA. Sie sind als Besucherinnen von MÄDEA bekannt und beantworten alle Fragen von neugierigen Mädchen und Jungen, Eltern, Lehrerinnen und Lehrern zu MÄDEA.

Schule bei MÄDEA mit Schülerinnen der Heinrich-Seidel-Grundschule
Parallel zum regulären Unterricht erweitern Schülerinnen ihre sozialen Kompetenzen und erarbeiten ein Schattentheater zu Freundschaft. Aufführung vor der Schulklasse bei MÄDEA.

Wahl der Sekundarschule
Mädchen besichtigen Oberschulen, werten ihre Erfahrungen aus und moderieren einen Elternabend.

Erfolgreicher Einsatz für einen Platz an der Schule meiner Wahl
"Hallo, ich bin Arlinda, bin 13 Jahre alt, gehe in die 7a in der Herbert-Hoover-Schule. Bin bei MÄDEA seit zwei Jahren. Bei MÄDEA habe ich viele Freundinnen gefunden, bin selbständig geworden, habe gute Noten bekommen, Spaß, Spiele, Fotos, Kino, Theater, Museum, Oper und vieles mehr gemacht. Dort habe ich kämpfen gelernt. Zum Beispiel mit der Oberschule. Mein erster Wunsch, die Herbert-Hoover-Schule, hat mich nicht angenommen, weil ich zu weit wohne. Ich sollte auf eine andere Schule gehen. Sie haben geschrieben, ich könnte Widerspruch machen. Dabei hat mir MÄDEA geholfen. Einen Tag bin ich auf die andere Schule gegangen. Nach dem Unterricht hat die Sekretärin angerufen und hat gesagt "Wir haben für Arlinda einen Platz in der Herbert-Hoover-Schule reserviert. Wenn Sie möchten, können Sie Ihre Tochter hierher bringen." Am 2. Tag bin ich dahin gegangen und es war schön. Alle Lehrer und Lehrerinnen waren nett zu uns."

Verantwortungsprojekte mit der Willy-Brandt-Oberschule
"Verantwortung" - Emines Schulpraktikum Emine ist eine Schülerin der Willy-Brandt-Oberschule und seit mehreren Jahren ein MÄDEA-Mädchen. Sie ist aktiv und nimmt an vielen Projekten, Aktionen und Veranstaltungen von MÄDEA teil. Sie sagt: MÄDEA macht mir Spaß. Jetzt, in der siebten Klasse gibt ihr MÄDEA die Chance, im Rahmen des Schulpraktikums "Verantwortung", die Arbeitswelt kennen zu lernen. Fünf Monate lang, jeden Dienstag, übernimmt sie Verantwortung für eine kleine Gruppe von jüngeren Mädchen, für ein kleines, aber eigenes Projekt, das sie vorbereitet und durchführt. Für sie bedeutet MÄDEA jetzt nicht nur Spaß, sondern auch Arbeit, Pflicht, Verantwortung, Verbindlichkeit … Das Erlebte bei MÄDEA und ihre hier entdeckten Stärken helfen ihr bei der Projektideenentwicklung. Sie leitet einen kleinen Tanzkurs, bietet den Jüngeren Backen, Tonarbeiten oder Basteln mit Perlen an. Sie organisiert einen Brettspielewettbewerb und eine Party. Beide Seiten profitierten von ihrem Praktikum: Emine erfuhr, dass eine gute Vorbereitung ein Teil des Erfolges ist und dass nicht jedes Angebot auf Nachfrage trifft. Und MÄDEA erprobte sich als ein Arbeitsbetrieb, wo die Schülerinnen eigene Stärken und arbeitsweltwichtige Fähigkeiten entdecken und ausprobieren können.



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