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"Geschlechtergerechtigkeit in der Politik" und "Eine Regierende Bürgermeisterin von Berlin ab 2021!"

Auch 2020 verfolgen die Mädchen von MÄDEA ihr mädchenpolitisches Ziel weiter. Sie haben den Zustand der Geschlechterungerechtigkeit analysiert und setzen sich für eine positive demokratische Veränderung ein.
Die "Regierende Bürgermeisterin" ist seit 2018 kontinuierliches Thema in den Mädchenversammlungen von MÄDEA, verbunden mit den Plänen: Wie bringen wir unsere Botschaft in die Berliner Politik? Es geht um die Zukunft. Mädchen wollen erleben, dass es selbstverständlich ist, dass eine Frau Regierende Bürgermeisterin werden kann. Für 2021 stehen die Chancen nicht schlecht.

Das Thema und die von Mädchen erarbeiten Exponate zu "100 Jahre Frauenwahlrecht" sind so wichtig, dass das Mitte Museum sie in einer Ausstellung im Rathaus Tiergarten präsentiert und das August Bebel Institut bei der Diskussionsveranstaltung zu "Geschlechtergerechtigkeit in der Politik" mitarbeitet.

"Die Bürgermeisterin. Louise Schroeder"

Eine Ausstellung von MÄDEA/Stiftung SPI, präsentiert vom Mitte Museum im Rathaus Tiergarten, kuratiert von Stefanie von Schroeter mit dem Musikvideoclip "Louise Schroeder – Die Mutter Berlins", der Papierkostümkollektion aus dem Bühnenstück "7x Louise", dem Denkwürfelspiel "Bedeutende Frauen* und ihre Botschaften" und der Unterschriftenrolle "Eine Regierende Bürgermeisterin von Berlin ab 2021!".




Es ist das 1. Demokratieprojekt in dem Zimmer und Vorzimmer des Bürgermeisters aus der Zeit des Nationalsozialismus. Die Unterschriftenrolle nimmt das ganze Zimmer des Bürgermeisters in Anspruch. Die Forderung ist unübersehbar an einem wichtigen politischen Ort und erreicht eine vielfältige politische und zivilgesellschaftliche Öffentlichkeit.

07.2.-31.3.2020, Vernissage am 06.02.2020







Fotos: Anne Grabow

Link zum Louise Schroeder Musikvideoclip:
 maedea_louise_schroeder_video_752px.mp4

"Geschlechtergerechtigkeit in der Politik",
die Diskussionsveranstaltung im Begleitprogramm, ein Partizipationsprojekt von und mit Mädchen von MÄDEA mit jungen Politiker/innen für junge Menschen mit Laura Neugebauer, Bündnis 90/Die Grünen, Seyda Türk, Junge Liberale, Jean-Marie Ayikpe, SPD,  Valeria Lucero Reimann Salazar, Sozialistische Jugend, Moderation: Aurélie Karadjov in der Kooperation mit dem August Bebel Institut.
Mädchen von MÄDEA haben sich intensiv vorbereitet, Fragen entwickelt, Politiker:innen ausgewählt und eingeladen, Mädchen und Jungen für die Veranstaltung aktiviert. Die Galerie ist brechend voll. Sie haben es geschafft ihr mädchenpolitisches Anliegen in die Öffentlichkeit zu bringen. 11.03.2020.


Foto: Anne Grabow

Link zum Videokurzfilm: Anne Grabow

Die MÄDEA Reihe Mädchen*politik zu "100 Jahre Frauenwahlrecht" besteht seit 2018.

2021 folgt die abschließende Veranstaltung "Eine Regierende für Berlin".

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Eine Regierende Bürgermeisterin für Berlin ab 2021...

...ist die Forderung der Mädchen von MÄDEA. Sie haben zu 100 Jahre Frauenwahlrecht geforscht und entdeckt, dass es in diesen 100 Jahren keine einzige Regierende Bürgermeisterin von Berlin gab.

Louise Schroeder, 1947 bis 1948, war eine Stellvertreterin und Platzhalterin für Ernst Reuter mit der Bezeichnung Amtierende Oberbürgermeisterin von Berlin.

"Das ist ungerecht!", finden sie und "Das muss sich ändern!"
Dafür sammelten sie Unterschriften beim Weltmädchentag 2018 in Mitte, bei One Billion Rising 2019 vor dem Brandenburger Tor, auf Schulhöfen, in Klassenzimmern, in Arbeitsgemeinschaften, bei Lehrer*innen und Politiker*innen.


Foto: Doris Citro

Am 9. Mai 2019 um 16 Uhr übergaben Mädchen von MÄDEA der Senatorin für Gleichstellung, Dilek Kalayci, ihre gesammelten Unterschriften für ihre Forderung: "Eine Regierende Bürgermeisterin für Berlin ab 2021".


Videostill Anne Grabow: "Mädchen wählen" s/w

 

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"Louise Schroeder – Die Mutter Berlins"

Musikvideoclip, Uraufführung beim SPI Filmfestival "Wir sind 100!" am 16.11.2019, Publikumspreis

Louise Schroeder Song

Louise Schroeder war ein Mädchen aus Hamburg,
das heute leider keiner kennt.
Deshalb woll’n wir Euch kurz beschreiben,
wie sie so war und wie sie lebte.
Als Kind sah sie oft arme Menschen,
die Eltern hatten nicht viel Geld.
Sie wollte helfen und das tat sie.
Sie mischte sich in die Politik.
Die Frauen durften ihre Meinung - nicht sagen.
Das war doch wirklich ungerecht! 
1919 wurd‘ es anders!
Die Frauen durften schließlich wähl’n!

Sie war gewählt und konnte helfen
beim Schutz der Frau’n, denen ging es schlecht:   
Hart war die Arbeit, - Krankheit und Kinder,
kein Geld für den Arzt, keine Zeit fürs Kind,
kein Geld für Brot, - Hunger, Elend und Tod.
Mit ihrer Freundin Marie Juchacz
gründete sie die Arbeiterwohlfahrt
und eine Schule für die AWO,
damit das Wissen sich gut verteilt.
Sie warnte alle vor den Nazis – doch leider
kamen sie dennoch an die Macht.
Die SPD wurde verboten.
Ihre Partei war nun der Feind.

Als Feind der Nazis tauchte sie unter
und dazu zog sie nach Berlin.
Hart waren die Jahre, Krieg, Bomben, Hunger
Doch dann ...
Auf einmal war der Krieg zu Ende.
Die SPD kam aus ihrem Versteck. 
Und als Ersatz für den Ernst Reuter
wurde Louise wiederentdeckt. 
Nun war sie Oberbürgermeisterin.
Man nannte sie die Mutter Berlins.

Text und Musik: Anne Grabow, 2019



 

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"Frauen in Führungspositionen, Girl‘s Day im BA Mitte" (2018)

"Am Girl’s Day 2018 waren wir im Jugendamt Mitte und haben da die Leiterin vom Amt für Bürgerdienste, die Jugendstadträtin und die Jugendamtsdirektorin getroffen. Ich habe gelernt, dass der berühmteste Mensch der Welt auch nur ein Mensch ist. Thema an diesem Tag war "Frauen in Führungspositionen". Ich finde, dass das sehr wichtig ist, denn in fast jedem Beruf wird der Mann hervorgehoben und das soll sich verändern. Es muss sich verändern! Frauen sind ein großer Teil der Gesellschaft. Mehr als 50 Prozent! Und trotzdem werden die Frauen vernachlässigt." Rachel, 11 Jahre

"Frauen in Führungspositionen, Girl‘s Day im BA Mitte", Gespräche und Interviews mit der Leiterin des Amtes für Bürgerdienste Cornelia Lyssy, der Jugendstadträtin Dr. Sandra Obermeyer und der Jugendamtsleiterin Monika Goral
Online- und Printdokumentation, 26.04.2018


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MÄDEA Denkwürfel "Bedeutende Frauen und ihre Botschaften" (2018)


Interaktive Würfel für die politische Bildung à 15x15 cm mit einer Bildreihe von Portraits bedeutender Mädchen und Frauen und einer Textreihe mit ihrem Steckbrief, ihren Forderungen und Botschaften.

Es sind Persönlichkeiten, die die Mädchen aus der politischen Bildungsarbeit bei MÄDEA kennen. Spielerisch werden den Protagonistinnen wie Malala, … ihre Botschaften zugeordnet und diskutiert.

Idee/Konzept: MÄDEA

Präsentationen:

  • Fachtag "Lernen über die Lebensspanne" der Stiftung SPI, 28.02.
  • AG Mädchen und junge Frauen in Mitte, 04.07.
  • Berufsfachschule aus Wien bei MÄDEA, 13.09.
  • Weltmädchentag Mitte 11.10.
  • 1. Bildungsfest Badstraßenkiez, 14.09.
  • Frauenbeirat Stadtplanung im Bezirk Mitte, 27.11.2018


 
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100 Jahre Internationaler Frauentag (2011)

Mädchen erforschen die Errungenschaften der Frauen- und Mädchenbewegung. Sie beginnen mit Olympe de Gouges, die bereits 1871 die volle rechtliche, politische und soziale Gleichstellung von Frauen forderte. Ihre neuen Erkenntnisse nutzen sie als Grundlage für ein Quiz zur Geschlechterdemokratie 2011 in Berlin Mitte. Dazu befragen sie die Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit bei der Imagekampagne des Jugendamtes Mitte. Auf dem Berlinweiten Fachtag Quo Vadis "Mädchenarbeit zwanzig11" wird das Gender-Quiz als good practice Beispiel politischer Bildungsarbeit vorgestellt.

MÄDEA Gender-Quiz 2011

Umfrage

Viele denken, dass Mädchen und Jungen, Frauen und Männer gleichberechtigt in Deutschland leben. Heute wollen wir Ihre Meinung zu Gleichberechtigung von Frau und Mann im Alltag erfahren. Antworten Sie bitte nach Ihrem Gefühl.

Wie denken Sie? Wie viele Mädchen waren unter den Neugeborenen im Jahr 2009 in Berlin?

29%, 49% oder 69%?

Jedes 5. Kind aus den 6. Klassen der Gesundbrunnen-Grundschule in Wedding bekam in diesem Jahr eine gymnasiale Empfehlung. Wie denken Sie? Wie viel Prozent Mädchen waren darunter?

25%, 55% oder 75%?

Wie denken Sie? Wie viel Prozent Frauen waren unter den Hochschulabsolventen im Jahr 2007 in Deutschland?

22%, 52% oder 72%?

Wie denken Sie? Wie viele neue Doktorinnen waren unter den Menschen, die im Jahr 2007 in Deutschland den Doktortitel bekommen haben?

32%, 42% oder 52%?

Wie denken Sie? Wie viele Professorinnen unterrichteten und forschten im Jahr 2007 an deutschen Hochschulen?

6%, 16% oder 46%?

Wie denken Sie? Wie viele Frauen sind in Vorstandsräten in deutschen Firmen?

3%, 10% oder 12%?

Angela Merkel ist die 1. Bundeskanzlerin in der Geschichte Deutschlands. Wie denken Sie? Was für eine Prozentzahl macht ihre Regierungszeit aus?

1%, 8% oder 18%?


Zu befragter Person:
Frau/ Mann
Alter:
unter 20 J./ 20-30 J./ 30-40 J./ 40-50 J./ über 50 J.
Beruf:
.../ Student/in/ Arbeitssuchende/r

Umfragebogen als PDF-Download


Die Fakten

49% Mädchen und 51% Jungen wurden im Jahr 2009 in Berlin geboren.

20 Kinder aus der Gesundbrunnen-Grundschule bekamen im Jahr 2011 eine gymnasiale Empfehlung: 75% Mädchen und 25% Jungen.

Im Jahr 2007 waren 52% Frauen unter den Hochschulabsolventen in Deutschland.

42% Menschen, die im Jahr 2007 in Deutschland den Doktortitel bekommen haben, waren Frauen.

16% der Professorinnen und 84% Professoren unterrichteten im Jahr 2007 an den deutschen Hochschulen.

3,2% der Vorstände der deutschen Firmen sind weiblich.

Angela Merkel ist die 1. Bundeskanzlerin. In der Zeit von 1949 bis 2005 bekleideten sieben Männer dieses Amt.

Umfrageergebnisse als PDF-Download


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